Wanted: Schatzsucher*innen!

Du wolltest dich schon immer mal wie ein*e Schatzsucher*in fühlen? Oder hast einfach nur Lust draußen zu sein und neue Orte zu entdecken? Dann ist Geocaching – eine moderne Art der Schatzsuche – genau das Richtige für dich! Gustav ist zum „Schatzverstecker“ in der Nachbarschaft geworden. Der erste Schatz ist bereits versteckt – findest du ihn?

Mit ein bisschen Vorbereitung kannst du direkt loslegen: Melde dich auf der Geocaching-Plattform Opencaching an. Die Anmeldung ist kostenfrei und mit wenigen Klicks  durchzuführen. Unter dem Suchbegriff Kleine Schritte werden dir die Caches (so nennt man die Schätze), die Gustav versteckt hat, angezeigt (dazu in den Reiter Caches wechseln und in der Suchmaske bei Cachename “Kleine Schritte” eingeben). Falls du dich nicht anmelden möchtest, kannst du dir auf der Plattform die Beschreibung ohne Registrierung anschauen. In der Beschreibung findest du die Koordinaten, wo sich der Schatz befindet. Teilweise müssen erst Rätsel gelöst oder mehrere Stationen gefunden werden, um ans Ziel zu gelangen – wie bei einer richtigen Schatzsuche. Für das Aufspüren des richtigen Ortes benötigst du ein Smartphone mit GPS oder ein GPS-Gerät. Du kannst dir eine App herunterladen (zum Beispiel c:geo, das ist eine open-source Geocaching-Anwendung, die für verschiedene Plattformen funktioniert) oder einfach die Koordinaten mit einem Kartendienst wie beispielsweise mit Google Maps suchen.

Schatzsucher*innen unter sich haben ihre eigenen ungeschriebenen Regeln und verwenden eine eigene Fachsprache. Hier ein paar hilfreiche Erklärungen zu unterschiedlichen Begriffen aus der Geocaching-Welt:

Muggels – unwissende Menschen, die sich am Ort eines Caches aufhalten

Final – Zielort

Loggen – Wenn du einen Schatz gefunden hast, musst du diesen loggen. Das heißt du trägst dich mit Namen und Datum in das Logbuch ein, das vor Ort zu finden ist. Außerdem kannst du deinen Fund auch online loggen und deine Erfahrungen mit einer großen Community teilen. Gustav freut sich von euch über diesen Weg zu hören! 😉

Tradi/Multi/Mystery – das sind unterschiedliche Cachearten. Der Tradi ist der traditionelle und einfachste Cache, bei dem die Koordinaten für den Zielort direkt in der Beschreibung angegeben sind. Beim Multi handelt es sich um einen Cache mit mehreren Stationen. Bei Mystery-Caches musst du Rätsel lösen, um an die Koordinaten des Finals zu gelangen

FTF/STF/TTF (first/second/third to find) – Als Erster einen Schatz zu heben ist etwas ganz Besonderes. Die ersten drei Finder*innen dürfen sich ganz vorne auf dem Logbuch verewigen – also schnell los, damit du der/die Erste bist!

Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du dich hier ins Thema Geocaching vertiefen.

Das hört sich alles so kompliziert an? Probiere es einfach aus - ganz nach der Devise „Learning by doing“. Starte in dein Abenteuer in der Nachbarschaft!

Falls du Lust hast, einen Schatz zu verstecken oder Ideen hast zu einem der Alltagsbereiche Mobilität, Reparatur, Warenkonsum, Lebensmittelverschwendung, saisonale Produkte, Plastikverpackung oder CO₂-Sparen im Haushalt, dann melde dich bei Stefanie oder Julia.